Aspekte zur Unfallrekonstruktion


Auf diesen Seiten finden Sie einige ausgewählte Themen aus dem Fachgebiet 'Analyse und Rekonstruktion von Straßenverkehrsunfällen' und angrenzender Gebiete, wie zum Beispiel die photogrammetrische Bildauswertung. Teilweise sind hier Programmlösungen online verfügbar, mit denen Sie kleinere Berechnungen selbst durchführen können, wenn Sie sich mit der Materie etwas näher beschäftigen oder einfach nur mal eine Geschwindigkeitsermittlung versuchen wollen. Ergänzend finden Sie hier Informationen zum Thema Monobildauswertung. Mit diesem Verfahren erstellt die Polizei in NRW bei bestimmten Unfalltypen die Verkehrsunfallskizzen und wird 'Monobild-NRW' genannt. Unter dem obigen Reiter 'Monobild-Online' haben Sie die Möglichkeit selbst ein solches Foto hochzuladen und online zu entzerren.

Für die technischen Fragestellungen im Straßenverkehr stellen wir Ihnen einige Apps zur Verfügung, welche Sie hier einsehen können. Auf dieser Seite werden auch einige spezielle Programme aus der Analyse und Rekonstruktion von Straßenverkehrsunfällen vorgestellt.

Unser Ingenieurbüro deckt alle sonstigen üblichen Tätigkeiten der Kfz-Begutachtung ab. Auf unserer Webseite www.kneifel.de informieren wir Sie zu den Themen Gutachten zur Schadenshöhe nach einem Verkehrsunfall, Fahrzeugbewertungen, amtliche Hauptuntersuchungen. Dort können Sie Ihr Fahrzeug kostenlos online bewerten. Zur Klärung und besseren Darstellung der Abläufe bei Ihrem Verkehrsunfall können Sie hier online und ebenfalls kostenlos schnell eine Unfallskizze erstellen und so Ihrem Rechtsanwalt oder der Versicherung den Sachverhalt darstellen.

Bitte beachten Sie auch unser aktuelles Stellenangebot.

3D Laser-Scanning

Konventionelle Vermessungmethoden erfassen immer nur repräsentative Einzelpunkte einer Unfallszene und der beteiligten Objekte. Damit gehen immer Informationen verloren, die retrospektiv oft nicht mehr wiederhergestellt oder nachvermessen werden können. Für komplexe Beweissicherungen arbeitet das Ingenieurbüro Kneifel daher mit einem 3D-Laserscanner.

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3D Modell- und Geländeerfassung

Unklare Unfall­situationen werden längst nicht mehr aus­schließlich mit den klas­sisch­en Me­tho­den der Rück­wärts­rechung re­kon­stru­iert. Mit den hohen Rechen- und Grafik­leis­tungen der Work­stations kön­nen gan­ze Un­fall­ab­läufe aber auch Korres­pon­denz­analysen in 3D Um­geb­ungen er­ar­beitet werden. Ein Pro­blem da­bei sind be­reits die korrekten 3D Fahr­zeug­da­ten, um eben diese dar­stellen zu kön­nen. Ne­ben ei­ner Er­fas­sung mit Laser­scannern ar­beit­en wir deut­lich kosten­günstiger zu­sätz­lich mit Er­fas­sungs­methoden, die mit ei­ner handels­üb­lichen Ka­me­ra aus­kommen. Das Video links zeigt ein 3D-Modell er­stellt aus den Fotos einer solchen Digital­kamera.

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Bremsspur auswerten - Unfallanalyse zum Mitmachen?


Nein, die Werkzeuge auf dieser Seite sind sicher nicht geeignet, Sie aus dem Stand zu einem erfahrenen Unfallrekonstrukteur zu befördern. 'Unfallrekonstruktion zum Mitmachen' ist andererseits auch nicht als Provokation gemeint, lesen Sie bei Interesse die kurzen Erläuterungen und Sie sind dann durchaus in der Lage, Zusammenhänge zu erkennen und kleinere Berechnungen, sei es auch nur zum Verständnis, durchzuführen.

Unsere Fahrzeuge sind heute mit komplexen Assistenzsystemen und einer Vielzahl von Steuergeräten ausgestattet, die den Fahrzeugführer im Rahmen der technischen und physikalischen Grenzen sicher durch den Verkehr führen (sollen). Selbst die Bremssysteme werden durch verschiedene Assistenten unterstützt, eine Not- und Gefahrenbremsung wird überwacht und die Systeme versuchen, in allen Situationen eine maximale Verzögerung zu realisieren. Im einfachsten Fall ist dabei ein ABV - Antiblockierverhinderer am Werk, was je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Witterungsbedingungen dazu führen kann, dass etwaige Spurenzeichnungen ausbleiben und nur nach genauer Suche sichtbar sind.

Soweit Ihnen bei einem konkreten Unfallgeschehen die Bremswegstrecke bekannt ist oder eingeschränkt werden kann, können Sie mit dem nachfolgenden Rechner, die Geschwindigkeit eines Fahrzeuges zu Beginn der Bremsung ermitteln und gleichzeitig den Einfluss der Kollisionsgeschwindigkeit beurteilen. Die Kollisionsgeschwindigkeit selbst werden Sie sicher nicht ermitteln können, schon mal gar nicht nur aus der Kenntnis der Beschädigungen an Ihrem Fahrzeug. Sie werden hier jedoch nachrechnen können, dass die Ausgangsgeschwindigkeit zu Beginn einer Bremsung nicht linear mit der Geschwindigkeit zunimmt, die Sie aus den Bremsspuren ermitteln konnten.

Vielleicht möchten Sie auch nur mal umrechnen, wie sich eine Geschwindigkeit mit der Einheit km/h im Format m/s darstellt, um zum Beispiel zu klären, wieviel Meter pro Sekunde ein Fahrzeug bei z.B. 15 km/h zurücklegt. Dies können Sie am Beispiel der unten bereits eingetragenen (Kollisions-)Geschwindigkeit von 15 km/h erkennen. Rechts daneben finden Sie die Umrechnung auf 4,17 m/s - Ein Fahrzeug, was mit 15 km/h fährt, legt somit knapp 4 Meter in einer Sekunde zurück. Wenn Sie dort als weiteres Beispiel 36 km/h eintragen, sehen Sie die Umrechnung mit 10 Meter pro Sekunde.

Mit den in der Tabelle vorgegebenen Werten errechnen Sie über einem Bremsweg von 15 Meter und einer Kollisionsgeschwindigkeit von 15 km/h eine Ausgangsgeschwindigkeit zum Zeitpunkt der Reaktion des Fahrzeugführers von knapp 60 km/h. Sie erkennen weiterhin, dass der Fahrzeugführer unter diesen Bedingungen knapp 32 Meter bzw. 2,5 Sekunden zuvor auf die drohende Kollision reagiert hat.

Neben dem Bremsweg und der Kollisionsgeschwindigkeit fließen die Verzögerung des Fahrzeuges, die Bremsschwelldauer und die Reaktionsdauer des Fahrzeugführers in die Berechnungen ein und haben deutlichen Einfluss auf die Ergebnisse. Diese Parameter werden durch den Unfallrekonstrukteur bezogen auf die Einzelumstände des Unfallgeschehens sorgfältig ermittelt. Diese Thematik kann an dieser Stelle nicht mit wenigen Sätzen erschöpfend abgehandelt werden. Sie können diese Fragestellungen z.B. hier vertiefend abarbeiten. Die in der Tabelle vorbelegten Werte können Sie jedoch für eine erste Näherung verwenden.

Die Verzögerung für einen PKW auf trockener Asphaltfahrbahn ist mit 8 m/s² grundsätzlich so anwendbar. Je nach Einzelumständen sind 7-9 m/s² auf trockener Fahrbahn und 6-8 m/s² auf nasser Asphaltfahrbahn für eine Erstorientierung geeignet.


Kollisionsgeschwindigkeit [km/h] [m/s]
Bremsweg [m]
Verzögerung [m/s²]
Schwelldauer [s]
Reaktionszeit [s]
___________________________
Ausgangsgeschwindigkeit [km/h] [m/s]
Bremsweg / Zeit [m] [s]
Schwellphase Weg / Zeit [m] [s]
Reaktionsweg / Zeit [m] [s]
Reaktionsposition Weg/Zeit [m] [s]
___________________________
Vermeidbarkeitsgeschwindigkeit [km/h] [m/s]


Den Einfluss der Kollisionsgeschwindigkeit erfassen Sie in obiger Tabelle, indem Sie statt der vorbelegten 15 km/h z.B. 30 km/h eingeben. Sie sehen dann, dass sich die Ausgangsgeschwindigkeit lediglich um 6 km/h erhöht, obwohl die Kollisionsgeschwindigkeit verdoppelt wurde. Solche Vergleiche sind leichter überschaubar, wenn Sie Ihre Vergleichseingaben in einer Tabelle erfassen und verfolgen können. Klicken Sie auf den Schalter 'Vergleichsrechnung' um in die entsprechende Maske zu gelangen. Dort werden die Ergebnisse gleich in einem einfachen Weg-Zeit-Diagramm angezeigt.

VergleichsrechnungErgebnisse als Pdf

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Die Zusammenhänge im technischen Kfz-Bereich und im Umfeld der Schadenregulierung nach einem Verkehrsunfall sind komplex geworden - für den Fahrzeughalter und manchmal auch für den Kfz-Sachverständigen. Die Fahrzeugtechnik bietet einen hohen Komfort, dessen Annehmlichkeiten wir zu schätzen wissen. Die Versicherungen überbieten sich in ihren Leistungsversprechen, man glaubt gegen alle Unzulänglichkeiten abgesichert zu sein. Im Schadensfall - sowohl bei einem Unfall, als auch bei einem technischen Problem mit dem Fahrzeug oder einem Garantiefall - tritt häufig erst zu Tage, dass hier die Dinge dann plötzlich anders verlaufen, als man es erwartet hat. Hier brauchen Sie einen starken Partner, der das dafür erforderliche Leistungsspektrum sicher abdeckt und die entsprechenden Erfahrungen und Kontakte hat. Für diese Anforderungen bedienen wir uns mehrerer Netzwerke, einen Auszug finden sie weiter unten aufgelistet.

Wir sind Ihr Ansprechpartner in allen Belangen rund um das Kraftfahrzeug und stehen für Ihre Fragen und Wünsche an unseren Prüf- und Schätzungsstellen in Siegen, Olpe und Attendorn mit einem erfahrenen Team an Gutachtern und engagierten Bürofachkräften zur Verfügung.

Bei der Abwicklung von Unfallschäden oder Ansprüchen aus Gewährleistungs- oder Garantieanforderungen werden Sie als Betroffener schnell feststellen, dass hier wie in vielen Bereichen des täglichen Lebens ein "scharfer Wind weht". Bedienen Sie sich der Hilfe eines erfahrenen Sachverständigenteams - wir sind mit den Abläufen vertraut, wir vertreten Sie mit unserem Know How und helfen Ihnen, zu einem optimalen Ergebnis zu kommen.



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